Die singenden Kiepenkerle

08.05.2023

Blauer Kittel, schwarze Mütze, klackernde Holzschuhe, dicke Wollsocken und ein rotes Halstuch mit Tuchhalter im Holzschuh- Format. Dies kann nur eins bedeuten:

Die singenden Kiepenkerle, Rolf Gelnar und Karl- Heinz Stevermüer, waren wieder einmal zu Gast im Julie- Kolb Seniorenzentrum. Nicht jede*r Bewohner*in konnte etwas mit dem Wort „Kiepenkerl“ anfangen, daher wurde dies durch die Musiker näher erläutert. Der Begriff „Kiepenkerl“ stammt aus dem Münsterland und beschreibt die „fliegenden Händler“, die ihre Waren (Hauptsächlich Nahrungsmittel) verkauften und die neuesten Geschichten aus der Stadt und aus dem Nachbardorf erzählten. Und genau das verkörperten die beiden Männer vollkommen. Sie marschierten zu Beginn der Veranstaltung mit ihren geflochtenen Körben auf dem Rücken geschnallt und in stilvolle Trachten gekleidet in den Raum ein. Die Senior*innen des Julie- Kolb- Seniorenzentrums kommentierten dies schon ganz bewundernswert und sagten, wie schön die beiden Musiker anzuschauen sind. Das Duo brachte eine Mischung aus bekannten Hits und selbstkomponierten Liedern mit.

Der Gesang wurde durch verschiedene Musikinstrumente, wie Gitarre, Saxofon und Akkordeon unterstützt. Zwischendurch erzählten die singenden Kiepenkerle einige lustige Alltagsgeschichten und trugen diese auf eine derart amüsante Art und Weise vor, dass die Bewohner*innen des Julie- Kolb- Seniorenzentrums kaum noch aus dem Lachen herauskamen. Zudem haben sich die beiden Musiker gegenseitig „auf den Arm genommen“ und die Veranstaltung durch ihre witzige Art, sowie die Anekdoten sehr humorvoll gestaltet.

Bekannte Lieder wie „Die kleine Kneipe“ wurden erst auf Münsterländer-Platt, dann auf Hochdeutsch gesungen. Einige Musikstücke wurden lediglich auf Münsterländer- Plattdeutsch gesungen, jedoch konnten die Bewohner*innen auch den Refrain trotzdem schnell erlernen und mitsingen. Es wurde dazu geschunkelt und mitgeklatscht, sodass es ein schöner Nachmittag im Julie- Kolb- Seniorenzentrum war.

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