Die Bewohner*innen des Julie- Kolb- Seniorenzentrums hatten diese Woche ein besonders Angebot für ihre Sinne und zwar kamen sie in den Genuss eines Klangschalen- Konzertes. Die beiden Entspannungstherapeutinnen Frau Schmalöer und Frau Mosch „umhüllten“ die Bewohner*innen mit wohltuenden Klängen und bescherten ihnen in eine entspannende Zeit. Mit insgesamt elf Klangschalen in verschiedenen Größen und Tonarten wurde das Klang- Konzert erzeugt und füllte den Raum der Salzgrotte. Gespielt wurden zunächst tiefe und erdende Töne, um die Bewohner*innen in eine entspannende Haltung zu führen. Im weiteren Verlauf wurden auch hohe Töne angespielt, die eine Belebung, Aktivierung und ein wohltuendes, erfrischendes Gefühl bewirken können. Die Größe, die Wölbung der Schale und auch die Dicke der Umrandung erzeugen unterschiedliche Tonfrequenzen. Die Klangschalen kommen ursprünglich zum Teil aus Nepal und wurden früher aus sieben verschiedenen Metallen in aufwändiger Handarbeit hergestellt.
Die Senior*innen wurden von beiden Seiten des Raumes beklungen, sodass das Gefühl entstanden ist, vom Klang „umhüllt“ zu werden. Je nachdem, in welcher Reihenfolge die Schalen angetönt werden und welcher Klangstab dafür verwendet wird, können unterschiedliche beruhigende, aber auch erfrischende Töne entstehen. Das Ziel der „Klang-Symphonie“ ist es, den Menschen mit den Klängen zu umhüllen und ihm dadurch Geborgenheit, als auch Wohlbefinden zu schenken. Hiermit wird den Bewohner*innen vor allem Ruhe, sowie Entspannung der Muskulatur und ein Loslösen von den vorhandenen Gedanken ermöglicht. Zudem können die Klangschalen die Aktivierung des Immunsystems fördern, da mit den erzeugten Klangwellen die Körperzellen passiv in Bewegung gebracht werden, wodurch Aktivität und Vitalität im Körper gefördert wird. Die Bewohner*innen des Julie- Kolb- Seniorenzentrums konnten sich in warme Decken kuscheln und selber entscheiden, ob sie liegend oder sitzend den unterschiedlichen wohltuenden Tönen der Klangschalen lauschen möchten.
Manche Bewohner*innen äußerten, dass die Klangschalen aussehen wie goldene Obstschalen, aber wenn Sie dann den daraus erzeugten Klang hören oder sogar auf Ihren Händen spüren konnten, war die Verwunderung und auch Begeisterung in den Augen sichtlich zu erkennen. Wer wollte, konnte selber eine Klangschale in die Hand nehmen und sich selber daran ausprobieren, was für viele ein besonderes und erstmaliges Erlebnis war. Manche Bewohner*innen gaben nach der Anwendung die Rückmeldung, dass sie gerne noch länger bleiben möchten, weil sie sich so gut bei dem Klangkonzert entspannen konnten. Es wurde ihnen zugesichert, dass das Angebot bei dieser positiven Resonanz bald wiederholt wird.
